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Wie ändere ich meine schlechten Essgewohnheiten?

geschrieben am: 01.01.2015   |    von: slavital   |    in Kategorie(n): Allgemein

Stellst du dir oft diese Frage?

Ich kenne viele Menschen, die sich über die Ernährung nie Gedanken machen. Sie wissen auch nicht was gesund ist und was nicht.

Einige hatte ich oft darauf angesprochen, doch sie nehmen es so hin wie es ist, so wie sie bisher gewohnt waren und wie sie es gelernt haben, anders kennen sie es nicht.

 

Zu oft wird fett und zu süss gegessen. Ich würde sagen, meist herrscht hier ein grosses Unwissen!

Diese Menschen denken auch, alles was im Supermarkt zu kaufen gibt, wäre automatisch gut und gesund, diese Menschen sind perfekte Konsumenten für die Industrie. Hier meine kleine Geschichte, wie ich begonnen habe, über schlechte Essgewohnheiten nachzudenken.

 

Da ich beruflich im Aussendienst war und quer durch Österreich gereist bin, und oft vom einem Ende des Landes an das andere fahren musste, hatte ich oft Zeit zum Telefonieren, Nachdenken und vor allem zum Naschen. An meinem Beifahrer Sitz durften nie Schokobananen fehlen, am besten gleich die allergrösste Packung die es zum kaufen gab.

 

Wie so oft auf den langen Fahrten, habe ich ja sehr viel telefoniert und während dessen immer in die Schokopackung gegriffen und genascht. Bis an dem einen sonnigen Tag, wo die Sonnenstrahlen durch meine Autoscheibe rein leuchteten und meine Schokobananen zum schmelzen brachten….

 

Niemand wird mir glauben, wenn ich euch erzähle das ich keine 10 min benötigt habe um die ganze Packung leer zu essen.

 

Da ich nicht genug hatte, holte ich mir noch ein paar Schoko Riegel auf der Tankstelle, ich frage mich heute noch, wie schaffte ich soviel Mengen zu verspeisen.

 

Doch dieses Völlegefühl und die Übelkeit bei dieser Hitze gab mir zum nachdenken, so konnte es nicht mehr weiter gehen. Mir war bewusst das ich dringend etwas ändern musste, wusste aber nicht so richtig wie am besten damit anzufangen und vor allem diszipliniert durchzuhalten.

 

Also versuchte ich einfach am nächsten Tag nix mehr süsses zu essen, doch dies gelingte mir nicht und ich wurde wieder schwach. So ging es seit Tagen, ein Kampf zwischen aushalten und doch am Ende des Tages zu scheitern, wo ich mir dann doch etwas Süsses gekauft habe.

 

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern das ich damals eine Seite auf Facebook entdeckt habe, über Training und Ernährung, also schrieb ich dort eine email, doch leider bekam ich nie eine Antwort, bei manchen war die Antwort gleich der Preis.

 

Bereit war ich etwas zu ändern, mir einen Ernährungsplan von einem Profi schreiben zu lassen, aber irgendwie fand ich da keinen, oder die Art und Weise der Rückmeldung war für mich nicht überzeugend genug.

 

Ich war bereit viel dafür zu zahlen, doch diese Arroganz so mancher vertrieb mich sehr schnell. So begann ich damals mir Bücher über Ernährung zu kaufen, viel zu lesen und mir Informationen zu holen, schaute mir viele verschiedene Dokumentationen an.

 

Tagelang, nächtelang….habe ich mich mit dem Thema beschäftigt. Letztendlich war meine Entscheidung eine Kundalini Yoga Stunde zu besuchen, für mich war es das erste mal das ich sowas ausprobierte.

Dieser Yoga Meister schien mir sehr vertraut zu sein und ich konnte mich mit ihm sehr gut mit dem Thema Ernährung unterhalten und wagte etwas neues zu probieren. So habe ich begonnen zu meditieren. 40 Tage lang, darüber werde ich in einem separatem Blog schreiben.

 

Damit ich meine Ernährungsumstellung leichter schaffen konnte, habe ich jeden Tag 11 Minuten lang mit einer Übung meditiert. Glaubt mir, diese Übung funktioniert und Eure Gedanken werden sich um nix anderes drehen als um Euch selbst.

Ab sofort sollte ich für 40 Tage kein: Zucker, Brot, Alkohol, Fleisch, Gewürze (Salz, Pfeffer) und Süsses essen. Das ist unmöglich sagte ich ihm damals, das würde ich doch nie schaffen und dachte mir was soll ich bloss dann essen.

 

Doch ich war mehr als bereit meine Gewohnheit zu ändern, also stellte ich mich dieser Herausforderung. Nachdem ich den ersten Tag der schweren Übung geschafft hatte, war mir klar ich habe einen weiten Weg vor mir, weitere 39 harte Tage warten auf mich.

Am zweiten Tag, nahm ich alles aus der Küche weg was mich in Versuchung bringen könnte und verschenkte diese Nahrungsmitteln.

 

Ab nun war mein Ziel und mein Fokus ganz klar gerichtet und ich verschwendete keinen weiteren Gedanken mehr auf das Essen. Ich muss ehrlich gestehen, dass war ziemlich hart für mich, man will es nicht glauben womit man alles zu kämpfen hat.

 

Da kann man sich selbst so richtig kennenlernen, wie schwach oder wie stark man sein kann. Die schlimmste Zeit für mich war der Besuch bei meinen Eltern, denn meine Mutter kochte immer mein Lieblingsessen.

 

Die grösste Versuchung waren die Palatschinken auf dem Tisch, diese anzusehen und nicht anzugreifen, das nenne ich mal Härteprobe. Die ersten 2-3 Wochen sind wirklich sehr schlimm gewesen für mich, vor allem ich hab nix süsses angegriffen, doch nach ca 21 Tagen gewöhnt sich der Körper langsam von seiner Gewohnheit in die nächste.

 

Meine Energie war anders, ich fühlte mich anders….konnte es teilweise nicht damals definieren. Ich fühlte mich stärker und niemand konnte mich zu einem Stück Schokolade mehr überreden. Es klingt jetzt super, doch damals bin ich durch die Hölle gegangen, doch man muss sich opfern und verzichten wenn man was erreichen möchte.

 

Das war eine kleine Geschichte was mich dazu bewegt hat und meine Blogs basieren auf keine Theorien, sondern aus meinen persönlichen Erfahrungen, Erlebnissen, und damit möchte ich Dein bestes Beispiel sein, dass alles möglich ist. Ich möchte Dich motivieren! Ich möchte Dir helfen dass Du mehr auf Dein gesundheitliches Wohlbefinden schaust!

 

Ich möchte was gutes tun für meine Mitmenschen! Ich möchte zeigen, dass Genetik nicht etwas ist was dir geschenkt wird, sondern ständige Arbeit an dir selbst und wenn man sich Zeit für sich nimmt und bewusst lebt und an sich arbeitet dass alles möglich ist!

 

Ich möchte Dir zeigen, dass Disziplin, Kampf mit sich selbst, Ausdauer, Durchhaltevermögen und das ständige Lernen, seine eigenen Gewohnheiten zu ändern schwierig sind, aber dich im Leben bereichern und dich zu einem viel bewussterem Menschen machen.

 

DEINE ESSGEWOHNHEITEN UND VERHALTENSMUSTER KANNST DU ÄNDERN!

 

Wie? Du kannst alles erreichen wenn du Achtsam bist. Mache dir bewusst Gedanken was du essen sollst und was du einkaufst. Spreche mit einem Ernährungsberater, Arzt oder einer vertrauten Person die das Wissen dazu hat.

 

Hole dir das Wissen welche Nahrungsmitteln besonders wichtig sind, danach wird dir auch die Entscheidung auch leichter fallen wenn du ganz genau verstehst was du falsch machst. Esse regelmässig und nimm dir die Zeit dazu, esse langsam, ohne Stress und Hektik, Ohne Zeitung und TV, Ohne Handy.

 

Wenn Du eine Torte backen willst, brauchst du Zutaten, in diesem Fall ist es auch nicht anders, welche Zutaten/Nahrungsmitteln brauchst du für eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

 

ES IST EINFACH, ABER NICHT LEICHT!

Ich empfehle drei Hauptmahlzeiten täglich und dazwischen kleine Snacks FRÜHSTÜCK Snack (Obst, Gemüse) MITTAGESSEN Snack (Obst, Gemüse) Abendessen Snack (belegtes Brot) Viel trinken, mindesten 2 Liter am Tag, am besten Wasser, Mineralwasser, Tee aber keine gesüssten Säfte.

 

Deine Mahlzeiten sollten aus Proteinen, Kohlenhydraten und gesunden Fette bestehen. Achte auf eine ausreichende Vitaminzufuhr, Mineralstoffe und Spurenelemente. Wenn man sich damit auseinandersetzt und auch umsetzt, beginnt man automatisch sich bewusster zu ernähren.

 

Mache dir bewusst, dass durch den bewussten Verzicht in den nächsten Tagen am Ende der Essgewohnheit Änderung ein Gewinn kommt.

 

VERZICHT NIMMT NICHT, VERZICHT GIBT!!!

 

slaVITAL

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